Wie der heutigen Presse zu entnehmen ist, verhandeln der Landrat und der SPD Unterbezirk mit der Linken, um seine Wiederwahl zu sichern. Damit kündigt er scheinbar die erfolgreiche Koalition mit der CDU und den Freien Bauern und Bürgern auf. Diese Koalition arbeitet seit über zehn Jahren an dieser Entwicklung, schon bevor Wolfgang Blasig Landrat wurde.
Diese langjährige zielgerichtete Arbeit der Koalition ist dafür verantwortlich, dass sich der Landkreis Potsdam-Mittelmark so dynamisch Entwicklung hat, wirtschaftlich hervorragend dasteht, die geringste Arbeitslosenquote und einen großen Zuzug hat.
Die offenbar mit den Linken verabredeten Vorhaben wie Stärkung finanzschwacher Kommunen, sozialer Wohnungsbau oder Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs werden von uns längst umgesetzt. Hat der Landrat das nicht bemerkt?
Gerade die aktuellen Verbesserungen im öffentlichen Personennahverkehr um Werder oder im Süden des Landkreises konnten erst durch die Herauslösung unserer Betriebsteile aus der Havelbus-Verkehrsgesellschaft angepackt werden – ein Projekt, das die Linke bis heute ablehnt. Auch der derzeitige soziale Wohnungsbau in Werder ist durch die Koalition angeregt und auf den Weg gebracht worden.
Auch ist es bei diesem Ergebnis im 1. Wahlgang schon sehr erstaunlich, dass der Landrat nicht von sich überzeugt ist und nach Hilfe sucht. Mit der scheinbaren Aufkündigung der Koalition muss der Landrat aber auch mit der klaren Aussage in die Stichwahl gehen, dass er den Erfolgskurs von Potsdam-Mittelmark aufgeben will und nach der Wahl eine rot-rot Koalition anstrebt.
