Das Programm 2024-2029 "Potsdam-Mittelmark kann es besser." können Sie unter folgendem Link einsehen: Programm als PDF herunterladen (500 KB).
Wir haben es geschafft, in großen Teilen die Ansprüche einer Metropolenregion zu verwirklichen, ohne dabei durch den Zuzugsdruck aus Berlin die einmalige Landschaft und Natur unserer ländlichen Region aus dem Auge zu verlieren.
Kulturlandschaft heißt für uns nicht jeden Acker zum Naturschutzgebiet zu erklären. Umgekehrt darf es keine Versiegelung ganzer Landstriche geben, die den Charakter der über Jahrhunderte gewachsenen Orte, Dörfer und Siedlungsgebiete zu Nichte macht. Eben so wenig darf unser Wald Windkraftindustrieanlagen weichen.
„Potsdam-Mittelmark kann es besser!“ verpflichtet auch im besonderen Maße, über Generationen hinaus zu denken. Eine moderne Entwicklung steht selbstverständlich im Einklang mit der Bewahrung der Natur und Schöpfung. Zur "Energiewende" mit den damit verbundenen unübersehbaren Eingriffen in unsere wunderbare Kulturlandschaft hat Potsdam-Mittelmark mehr als seinen Beitrag geleistet.
Wir in Potsdam-Mittelmark können mehr, wenn es um die beste Ausbildung für unsere Kinder geht. Förderschulen, genauso wie leistungsorientierte Gymnasien bilden die starken Säulen einer individuellen Schullandschaft. Und diese werden wir uns als Landkreis nicht nehmen lassen.
Wir haben in den letzten gut 25 Jahren im Kreistag viel erreicht. Damit Potsdam-Mittelmark auf Erfolgskurs bleibt, muss der Landkreis noch mehr leisten. Mit uns wird er es.
Dafür brauchen wir Ihr Vertrauen und Ihre Stimmen zur Kommunalwahl!
Familien sind eine generationenübergreifende Verantwortungsgemeinschaft, in der Eltern für ihre Kinder und Kinder für ihre Eltern in allen Lebensphasen einstehen. Die Erziehung der Kinder ist Elternrecht und Elternpflicht.
In Familien oder anderen Lebensgemeinschaften wird das Vertrauen untereinander gestärkt und die Verbundenheit zur Gemeinschaft gefördert. Sie bieten Unterstützung und Halt und tragen dazu bei, Einsamkeit zu vermeiden. Die traditionelle Familie steht dabei im Fokus, jedoch schließen wir auch andere Lebensentwürfe nicht aus. Gemeinschaft, Verantwortung und Zusammenhalt werden in jeder Form von Beziehungen und Familie geschätzt und gelebt.
Die Familienzentren in unserem Landkreis sind durch ihre gewachsene Historie und ihre Ortsverbundenheit sehr unterschiedlich. Für einen weiter hohen qualitativen Standard in allen Familienzentren wollen wir, dass die Ausgabe von finanziellen Mitteln für Familienzentren an vergleichbare Qualitätsmerkmale gebunden und somit die gerechte Verteilung von finanziellen Mitteln aus dem Kreishaushalt gestärkt wird.
Für Familien sollen vielfältige Angebote zur Betreuung ihrer Kinder im Landkreis bestehen. Wir setzen uns für ein vielfältiges Angebot wie Tagespflegepersonen, KITAs und integrierte Kindertagesbetreuungen ein. Wir meinen, Geschwister sollten einen Anspruch darauf haben, in die gleiche Kindertagesstätte zu gehen. Das hilft den Kleinen und entlastet auch die Eltern, wenn sie auf dem Weg zur Arbeit nur eine Kita anfahren müssen.
Der tatsächliche Bedarf an Betreuungsplätzen in KITAS und Horten liegt deutlich über dem Angebot im Landkreis. Deshalb wollen wir dazu beitragen, dass weitere 1.000 zusätzliche Plätze zur Betreuung in KITAs und Horten eingerichtet werden. Wir wollen gemeinsam mit den Gemeinden den Ausbau von KITAs und Horten so schnell wie möglich realisieren.
In den Gemeinden zwischen Havel und Fläming wohnt die Hälfte der Einwohner unseres Landkreises. Die bisherige Entwicklung der Lebensqualität im ländlichen Raum darf nicht hinter den größeren Gemeinden und Städten zurückbleiben, dafür werden wir uns einsetzen.
Unsere Einwohner sind heute individualisierter, mobiler und digitaler als je zuvor. Gleichzeitig und verstärkend durch die Corona-Pandemie nehmen soziale Kontakte offenbar ab und viele Bürger leiden häufiger unter Einsamkeit. Davon sind junge Menschen, die auf Grund ihrer digitalen und mobilen Lebensweise weniger Bindungen aufbauen können, genauso betroffen wie Senioren.
Große Teile der Einwohnerschaft in Potsdam-Mittelmark werden im Jahr 2030 zur Bevölkerungsgruppe, der über 60jährigen Senioren gehören. Wir verfolgen daher das Ziel, dass Senioren so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden ermöglicht wird.
Wir fordern die Erstellung eines Aktionsplanes. Dieser soll konkrete Ziele definieren und Maßnahmen gegen Einsamkeit beinhalten. Er soll bürgernahe Impulse für das Engagement der Zivilgesellschaft, von Unternehmen, von sozialen Trägern und von anderen gesellschaftlich aktiven Akteuren aufzeigen und die ersten Schritte formulieren.
Die Lebensqualität im ländlichen Raum muss gesteigert und der Pendlerverkehr reduziert werden. Zu einer hohen Lebensqualität gehören Freiheit und die Möglichkeit wohnortnah zu arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Deshalb wollen wir neben der Förderung ortsansässiger Unternehmen und der Konzentration exzellenter Forschungseinrichtungen, die Förderung der betrieblichen Ausbildung, die Unterstützung von ländlichen Netzwerken und Kulturschaffenden.
Unser Landkreis verfügt im Bereich der Gesundheitswirtschaft über viele attraktive Standorte, wie beispielsweise in Kloster Lehnin oder in Teltow. Die vorhandenen Technologieparks, Netzwerke der Biotechnologie und der Medizintechnik werden wir unterstützen.
Wir wollen dazu beitragen, dass unser Landkreis zu einem attraktiven Standort für die Neuansiedlung von Unternehmen im Gesundheitswesen, insbesondere für Ärzte und Apotheker wird.
Vereine sind Orte der Begegnung, des Austauschs und des Miteinanders. Sie bringen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Hintergründe und Interessen zusammen. Durch die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen tragen wir dazu bei, dass diese Vielfalt weiterhin gedeiht und wächst. Deshalb halten wir an den finanziellen kreislichen Förderungen für Vereine und Initiativen fest.
Die Kinder - und Jugendbeteiligung unterstützen wir und arbeiten in Zukunft stärker mit dem neu gegründeten Jugendbeirat des Landkreises zusammen.
Die Landwirtschaft hat für unsere regionale Versorgung und die Sicherstellung der Ernährungssicherung in Krisenzeiten für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für den Erhalt der Kulturlandschaft eine übergeordnete Bedeutung. Diese Bedeutung der Landwirtschaft ging leider in den letzten Jahrzehnten in unserem Landkreis verloren.
Wir als CDU werden unseren landwirtschaftlichen Unternehmen die verdiente Wertschätzung aufleben lassen und verstehen uns auch hier als treuer Partner unserer Primärproduzenten und Versorger. Umweltschutzmaßnahmen werden wir gemeinsam und kooperativ mit den Landwirten vor Ort entwickeln.
Trotz sich verschlechternder Rahmenbedingungen ist in unserem Landkreis Potsdam-Mittelmark ein bislang leichtes Wirtschaftswachstum zu verzeichnen. Wir als CDU geben uns jedoch nicht mit dieser Tatsache zufrieden, wie aktuell in Potsdam-Mittelmark unter den bestehenden Möglichkeiten zu verharren und Potentiale wissentlich ungenutzt zu lassen.
Denn unser aller Wohlstand ist aktuell mehr als gefährdet! Das spüren unsere Bürgerinnen und Bürger.
Unser Landkreis ist durch einen starken Mittelstand geprägt. Der Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen ist die Basis, um im gesamten Kreisgebiet gleichwertige Lebensverhältnisse zu gestalten. Die Verbesserung des Nahverkehrsangebotes sowie die Ausweisung von Flächen für die Neuansiedlung von Unternehmen sind das Rückgrat einer Entwicklung des Landkreises bis hin zu den einzelnen Kommunen. Eine moderne Schullandschaft und attraktive Angebote der Kinderbetreuung bilden die Grundlage für eine gute Ausbildung unserer Kinder und deren Chancen für eine gute berufliche Bildung. Ein attraktiver ländlicher Raum bietet somit viele Möglichkeiten für Familien und Karrieren. Wir wollen die Entwicklung des Tourismus als starken Wirtschaftsfaktor in unserer Region weiter fördern.
Unsere Unternehmen spüren deutlich den zunehmenden Fachkräftemangel. Durch gezielte Maßnahmen der Anwerbung von Fachkräften und Förderung des Nachwuchses in der Region helfen wir unseren Unternehmen. Wir werden die Attraktivität unseres Standortes für Neuansiedelungen und damit verbundenem gesamtgesellschaftlichen Wohlstand steigern.
Dies kann durch Maßnahmen der Wirtschaftsförderung unterstützt werden. Dazu gehören auch verstärkte Weiterbildungsmaßnahmen in den Bereichen Digitalisierung und bei erneuerbaren Energien, die wir gemeinsam an einem Tisch mit allen Fortbildungsträgern entwickeln möchten.
Die Digitalisierung bietet gerade für den ländlichen Raum zahlreiche Chancen. In unserem Landkreis gibt es bereits viele Initiativen und innovative Unternehmen. Die wichtigste Maßnahme zur Digitalisierung unserer Region ist der flächendeckende Breitbandausbau. Hier gilt es, mit Nachdruck auf auskömmliche öffentliche Förderungen zu drängen, um den Breitbandausbau schnell durchzuführen. Die Chancen der Digitalisierung wollen wir für alle Generationen nutzbar gestalten und fordern daher Förderrichtlinien, die von der Antragstellung bis zur Umsetzung einfach und gut handhabbar sind.
Unser Landkreis zeichnet sich durch eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen in verschiedenen Bereichen aus – von der Gesundheitswirtschaft, über die Landwirtschaft bis hin zur Entwicklung innovativer Materialien. Wir wollen Vernetzungsplattformen bilden und die Bildung von Start-Up´s in unserer Region fördern.
Viele Unternehmen stehen vor einem Generationswechsel. Wir wollen in der Region Nachfolgeregelungen im Mittelstand und Handwerk aktiv unterstützen, um qualifizierte Arbeitsplätze in der Region zu halten. Das ist es, was die CDU als zukunftsorientierte Wirtschaft manifestiert.
Die vergangenen Jahre haben und gezeigt, dass wir mit der Ressource Wasser besser umgehen müssen. Daher setzt sich die CDU für Maßnahmen zur Sicherung des Wasserhaushaltes, Trinkwasserneubildung, dem effizienten Gebrauch von Trink- und Brauchwasser.
Es gibt in unserem Landkreis bereits innovative Verbundprojekte, wie das Projekt zur dezentralen landwirtschaftlichen Wiederverwendung von häuslichem Abwasser in Werder (Havel). Sieben Forschungsinstitute und Unternehmen untersuchen bei diesem gemeinsam mit dem Umweltbundesamt die Nutzung von aufbereitetem Abwasser zur Bewässerung von Nutzpflanzen im Labor und Freiland. Es kommt darauf an, diese Projekte zu verstetigen und zu fördern, um die Ressource Wasser besser zu nutzen und das Wasser in unserer Region zu halten- zusammen mit unseren Nachbarregionen.
Die Beschleunigung von transparenten Genehmigungsprozessen stärkt das Vertrauen der Bürger und Unternehmen in eine bürgernahe und effiziente Verwaltung.
Auf die überbordende Anzahl bestehender gesetzlicher Regelungen darf nicht noch zusätzlich durch Handeln im Landkreis draufgesattelt werden. Denn nur sie können letztlich eine nachhaltige, erfolgreiche Entwicklung unserer Region bewirken und tragen. Wir dürfen ihnen das Leben nicht noch zusätzlich schwerer machen.
Die Mitarbeiter der Verwaltung sind oft überlastet. Fehlende Mitarbeiterkapazitäten sollen durch intelligente und moderne Personalgewinnungsstrategien gefüllt werden. Dafür wird sich die CDU Potsdam-Mittelmark ein.
Das Beratungsangebot für Unternehmen bei Neuansiedlung und Gründung wollen wir ausbauen. Durch verstärkte digitale Angebote sollen dabei Wartezeiten und Bearbeitungszeiten verkürzt werden.
Die CDU Potsdam-Mittelmark spricht sich gegen sogenannte gendergerechte Sprache in der Kreisverwaltung aus
Digitalisierung bedeutet für die CDU in Potsdam-Mittelmark nicht nur die Papierwelt digital abzubilden.
Digitalisierung bedeutet für uns die Optimierung und Straffung aller Prozesse unter Verwendung aktueller digitaler Technologien, wie zum Beispiel der künstlichen Intelligenz.
Verstärkend soll sich die Bündelung und Zentralisierung aller digitalen Angebote der Kommunen und des Landkreises auswirken.
Zeitgleich muss der Glasfaserausbau in Potsdam Mittelmark weiter vorangetrieben werden.
Vorrang hat hier die Erschließung aller Gebiete. Doppel- oder Mehrfachausbau muss vermieden werden.
Wir werden uns dafür einsetzen, dass es eine Rückkehr zur Zuwendungsrichtlinie Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Potsdam-Mittelmark geben wird.
Dadurch wird eine unkomplizierte und bürokratiearme Hilfe den Trägern des Brandschutzes zum Bau von Feuerwehrgerätehäuser, der Fahrzeugbeschaffung und für die feuerwehrtechnische Ausrüstung gewährleistet.
Die Richtlinie, die von der CDU Potsdam-Mittelmark durchgesetzt wurde, ließ in den Jahren 2021/2022 Investitionen von ca. 15,2 Millionen Euro zu und erwies sich als erfolgreiches Instrument und ermöglichte es auch finanzschwachen Kommunen in unserem Landkreis Ihren Aufgaben als Brandschutzträgern gerecht zu werden und für eine bessere Ausstattung zu sorgen.
Wir setzen uns dafür ein, dass den Feuerwehren, die Autobahnabschnitte zugewiesen bekommen haben, die notwendige Ausstattung durch eine zentrale Beschaffung durch den Landkreis zu organisieren und somit die Kommunen finanziell zu entlasten. Ebenfalls machen wir uns stark bei der Unterstützung unserer Kommunen in der Beschaffung und Ausstattung mit Tagesdienst sowie spezieller Einsatzbekleidung, um die neue Bekleidungsrichtlinie des Landes Brandenburg umsetzen zu können.
Wir setzen uns für die Einrichtung eines zentralen Katastrophenschutz-Lagers in Potsdam-Mittelmark ein. Derzeit erfolgt die Bevorratung in Containern, Eisenbahnwaggons und Lagerräumen mit meist suboptimalen Bedingungen, die zudem dezentral organisiert sind.
Auch die Beschaffung der Ausstattung zur Vegetationsbrandbekämpfung sowie des Hochwasserschutzes darf nicht weiter ins Hintertreffen gelangen.
Die CDU Potsdam-Mittelmark setzt sich dafür ein, dass wieder mehr Revierpolizei für den Schutz unserer Einwohner Vor-Ort-Präsenz zeigen kann.
Zudem werden wir uns dafür stark machen, dass auch Potsdam-Mittelmark eine eigene Polizeiinspektion bekommen soll.